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Gruppenfoto der ganzen Busgruppe 2

Minis aus dem pastoralen Raum Würzburg links des Mains und aus der Kuratie St. Sebastian Neuendorf gemeinsam auf Romwallfahrt

 „Wallfahrt ist wie Weihnachten. Zuerst ist alles weit weg, dann steigt langsam die Spannung und alle werden nervös. Es wird gepackt und geht auf die Reise, um ein Geschenk zu erhalten. Wünsche und Erwartungen stehen im Raum oder liegen auf der Straße ins Unbekannte. Endlich dann am Ziel ist das Geschenk für den einen ein Volltreffer, für andere eine Enttäuschung, eine große Anstrengung oder eine Überraschung. Aber wie bei einer großen Familie wird Freud und Leid geteilt. Und blickt man zurück, bleiben positive Gedanken an Freundschaft, lustige Momente und Zusammenhalt“, so beschrieb es jemand aus unserer Busgruppe auf dem Glücksmomente-Zettel, den jeder auf der Rückreise ausfüllen durfte.

Mit 78 Teilnehmern aus Pfarreien des Pastoralen Raums Würzburg links des Mains (Kist, Waldbrunn, Gaubüttelbrunn, Helmstadt, Remlingen, Uettingen, Greußenheim, Hettstadt, Mädelhofen, Roßbrunn, Waldbüttelbrunn) und einer Minis-Gruppe aus der Kuratie St. Sebastian Neuendorf machten wir uns am 28. Juli nach dem Aussendungsgottesdienst im Würzburger Dom gemeinsam auf den Weg zur diesjährigen Internationalen Ministranten-Romwallfahrt.

Das Geschenk, das jeder bekommen hat, ist so vielfältig wie wir Menschen auch. Für den Einen war es die Papstaudienz, für den Anderen die Möglichkeit in Kleingruppen die Stadt auf eigene Faust zu erkunden, eine bestimmte Sehenswürdigkeit, unser tanzender und den Jugendlichen zugewandter Bischof Franz Jung, ein bestimmter Gottesdienst, das gewonnene Meet & Great mit Eis essen mit Generalvikar Jürgen Vorndran, freie Zeit im Wallfahrtszentrum, ein Tag am Meer, das italienische Essen, ein besonderer Augenblick mit anderen Minis oder ein Moment der Stille, angekommen bei sich selbst.

Worin uns die Erlebnisse der Romwallfahrt jedoch alle bestärkt haben, ist das Gefühl: „Glaube lebt! Wir sind ganz viele begeisterte junge und junggebliebene Christen verstreut auf der ganzen Welt.“ „Die Gemeinschaft war spürbar wie nie zuvor.“ Ganz nach dem Wallfahrtsmotto „Mit Dir“ ist Gott mit jedem von uns unterwegs und hat uns unterschiedliche Talente gegeben. Es gilt, sie zu entdecken und dann den Mut zu haben, sie einzusetzen. Des Einen Schwäche lässt sich durch die Stärke der Anderen ausgleichen. Gemeinsam kann man alles schaffen.

Bereits vor der Wallfahrt war die Pfarreizugehörigkeit zweitrangig. Fehlende Begleitpersonen in einigen Orten konnten über Kooperationen mit anderen Pfarreien unseres Pastoralen Raums ausgeglichen werden. „Auch in Ausnahmesituationen wie Hitze, überfüllten öffentliche Verkehrsmittel, ausgefallenen Busse und sonstigen ungeplanten Zwischenstopps zusammenzuhalten, gemeinsam zu wachsen, sich anzunehmen wie man ist und stets die eigenen Bedürfnisse und die der anderen zu achten“ genau das haben wir bei dieser Wallfahrt gelebt. Besonders die Wartezeiten und längere Metrofahrten ermöglichten es miteinander ins Gespräch zu kommen, zu singen, Witze zu teilen und das Mottolied zu tanzen.

Wenn auch die Tagesgestaltungen verschiedener Gruppen unterschiedlich waren und sich nach Interessen täglich neue Gruppenkonstellationen gebildet haben, fanden letztendlich bei den Busfahrten und Gottesdiensten alle wieder zueinander, sodass wir immer mehr zusammengewachsen sind. Wir haben unseren Glauben gefeiert und neue Freundschaften sind dabei entstanden. So wurde ein eigenes Minislied kreiert, das vom ganzen Bus – wieder angekommen in Würzburg am 3. August - mit Euphorie mitgesungen und so zum perfekten Abschluss dieser für alle unvergesslichen Reise wurde.

Insgesamt war es eine wunderschöne Wallfahrt mit sehr vielen begeisternden und atemberaubenden Momenten. Man muss einfach selbst dabei gewesen sein. Unbeschreiblich das Gefühl.“

Deshalb laden wir Euch alle schon heute ganz herzlich zu einem Mit Dir“-nach-Rom-Gottesdienst ein, bei dem ihr die Möglichkeit habt ein bisschen nachzufühlen, was wir bei unserer Wallfahrt erlebt haben. Wann und Wo steht noch nicht fest. Wir werden auf den Homepages und über die Sozialen Medien rechtzeitig Werbung machen.

 Zum Abschluss noch ein paar weitere Auszüge aus den Glücksmomente-/“Was nehme ich von der Wallfahrt mit nach Hause“-Zetteln der Teilnehmer unserer Busgruppe:

 „Einer der Momente, den ich auch als den schönsten bezeichnen würde, war direkt nach der Papstaudienz. Der Segen des Papstes, der gleich nach dem Vater Unser war und fast ein wenig unterging, hat mich in ein sehr intensives Gebet geführt. In diesem Moment konnte ich so sehr Gottes Nähe spüren, wie schon lange nicht mehr. Diese Gefühl wird mir immer in Erinnerung bleiben.“

Außerdem habe ich gelernt, dass man offen für Neues sein, sich Herausforderungen stellen, im Moment leben und diesen auch genießen soll.“

Mein schönster Moment war nach der Papstaudienz, der ganze Stress war wie weggeblasen, die Menschen außen rum waren auch wie weg. Man war einfach für sich. Mir sind die wichtigsten Menschen durch den Kopf gegangen und ich hab gespürt, wie wichtig es ist Freunde und Familie zu haben, die einen liebt und die man liebt. Ich kann dieses Gefühl gar nicht beschreiben, aber es war magisch.“

Der Abschluss-Diozösangottesdienst in San Giovanni in Laterano. Das Glücksgefühl dort, dass Gott wirklich mich meint. Dass er mich dorthin geschickt hat, um die Lesung und die Worte des Bischofs zu hören, so als wären sie nur für mich gemacht. Die unendliche Dankbarkeit darüber, dass ich vor Freude weinen musste und die Bestärkung, dass Gott mir alles zutraut, all meine Ängste zu überwinden und einfach ich zu sein, so wie ich bin, meine Talente, die er mir gegeben hat, einzusetzen. Wie der Bischof es formuliert hat „Wo die Angst ist, da ist der Weg, den es zu gehen gilt.“ All die Menschen, auf die ich getroffen bin, warn mir ein Geschenk.“

Rom ist zwar super, aber die Gemeinschaft junger Christen zu spüren, sich innerhalb der Busgruppe auszutauschen oder mit Minis anderer Bistümer zu reden und neue, tolle Menschen kennenzulernen ist unbezahlbar!“

 „Ein angenehmes Gefühl, dass sich jeder Aufwand als Busbegleitung gelohnt hat, um den Teilnehmern eine unvergessliche Zeit zu bescheren“

Der Zusammenhalt nicht nur der einzelnen Gruppen sondern der diözesanübergreifende Zusammenhalt. Gab es Probleme versuchte man sie gemeinsam zu lösen. Keiner war allein. Das war immer und überall gegenwärtig.“

 „Man wurde in der Gemeinschaft so aufgenommen wie Gott einen schuf. Mein schönster Moment war auf jeden Fall der Gesang an der Metrostation Flaminio und ich nehme mir aus der Reise mit auch die kleinen Momente wertzuschätzen.“

Das schönste an der Wallfahrt war die Gemeinschaft und die gute Stimmung im Bus. Auch wenn das dauernde Umplanen und alle Pannen sehr viel Kraft und Nerven gekostet haben, hat die Stimmung und der Drive des Busses nicht nachgelassen.“

Bin sehr nervig nach Rom gefahren. Konnte mich durch die Woche gut ablenken und mal an was anderes denken. Besonders hat mir der Barmherzigkeitsabend der Münchner Gruppe (Anbetung mit ein bisschen musikalischer Begleitung) geholfen wieder zu erkennen, dass Gott immer bei mir ist, egal in welcher Situation ich mich befinde.“

Es hat Spaß gemacht die Artikel aus den Pilgerpaketen zu tauschen und Unterschriften zu sammeln. So konnte man richtig gut mit Menschen aus anderen Städten und Ländern in Kontakt kommen und mit ihnen auch auf anderen Sprachen reden.“

Interessantes Wissen über Rom, Vatikan, Kirche und allgemein die Antike und Renaissance.“

Einer meiner Lieblingsmomente war als wir an der Schlange beim Petersdom 2:45h angestanden haben und dort die ganze Zeit gute Laune war und geile Stimmung. Das hat sich richtig gelohnt allein schon für die schönen Erinnerungen.“

Es hat mich motiviert und gestärkt, dass so viele junge Menschen bei der Audienz waren und wir alle den gleichen Glauben in unseren Herzen tragen.“

Unsere beiden absolut hilfsbereiten, flexiblen Busfahrer aus Kretzstadt und Oberschwarzach, die auch mal Sonderfahrten gemacht haben, um anderen Minis von anderen Bussen auszuhelfen.“

Tolle Gruppe, die immer mehr zusammengewachsen ist. Zum Schluss hat wirklich jeder nach jedem geschaut. Dazu haben wesentlich unsere 3 super tollen, netten, sympathischen und lustigen Busbegleiter aus Waldbüttelbrunn, Rimpar und Kist beigetragen.“

 Fotos von: Jan Bichler (Kist), Madleen Ott (Waldbüttelbrunn), Lukas Streitenberger (Helmstadt), Sonja Kohlhepp (Greußenheim), und Michaela Gerlach (Neuendorf)

Link zum Artikel der Main-Post

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