logo Pg St. Kilian

1 Gruppenbild

 

Aufruhr im Olymp! Vier griechische Götter, die zur Erde aufgebrochen waren, werden vermisst! Um nach dem Rechten zu sehen, entsendet Zeus eine vierhufige Zentaurin namens Prokitheus auf die Erde. Das gab ein großes Hallo mit den 55 Teilnehmer:innen aus Waldbüttelbrunn, Waldbrunn, Eisingen und Würzburg auf dem Zeltplatz in Windheim (Hafenlohrtal)! Nachdem Prokitheus das Lager in die lange vergessene griechische Mythologie einführte, machten sich alle gemeinsam auf die Suche nach den vermissten Gottheiten. Schnell entdeckten die Kinder, dass die vier Gottheiten zu Stein erstarrt im Umfeld des Zeltplatzes verteilt waren. Was da wohl geschehen ist?

Jeden Morgen befreiten die Kinder mit einem gemeinsamen Tanz, welchen Prokitheus dem Lager beigebracht hatte, einen der Götter aus der Erstarrung. Zum Dank erhielten die Kinder an diesem Tag einen Einblick in die Fähigkeiten der jeweiligen Gottheit. Mit Hephaistos, Gott des Handwerks und der Schmiedekunst, wurde getöpfert und Lorbeerkränze, mächtige Dreizacke sowie ein Puzzlerätsel zum Satz des Pythagoras gebastelt. Mit dem Meeresgott Poseidon ging es zur ersehnten Abkühlung in und an den anliegenden Bach, den die Pfadfinder mit einem kleinen selbstgebauten Staudamm ausgestattet hatten. Am Tag der Athene, der Göttin der Weisheit und des Kampfes, übten die Kinder zunächst das Philisophieren, bauten eine Sonnenuhr und lieferten sich dann in einer Lagerolympiade spannende Duelle. Und mit Demeter, der Göttin der Saat und eines Biosiegels, bereiteten die Zeltgruppen selbst das Mittagessen zu.

Auch eine Nachtwanderung in die Unterwelt bewältigten die tapferen Teilnehmer:innen und wandelten furchtlos auf den Pfaden des glücklosen griechischen Dichters Orpheus. Jeden Tag wurden außerdem begeistert Geländespiele wie das Chaos-Spiel, das Pyramiden-Spiel und Wikinger-Schach (griechischer Art), Volleyball, Tischtennis und natürlich Fußball bespielt. Die Abende verbrachten wir dann alle gemeinsam im Kreis versammelt, und sangen voller Inbrunst unsere altbekannten Zeltlagerlieder.

Zum Abschlussabend erreichte das göttliche Spektakel schließlich ein großes Finale! Denn es erschien keine Geringere als Medusa, die Schlangenhaare hat und mit ihrem Blick alles Lebendige versteinern kann! Zum Glück griff Chefgott Zeus in die irdischen Geschehnisse ein und warf einen Spiegel vom Himmel. Bevor die Teilnehmer:innen den zersplitterten Spiegel zusammenfügen und damit Medusa austricksen konnten, mussten sie jedoch noch einige Aufgaben erledigen, zum Beispiel das Wassertransportrennen mit Poseidon, griechische Spezialitäten am Geschmack erraten mit Demeter… Aber -anders als oft in der Mythologie- hieß es zum Schluss natürlich: Ende gut, alles gut!

So konnten schließlich alle Teilnehmer:innen auf ihren eigenen ereignisreichen Proki-Mythos zurückblicken, den sie diese Woche erlebt hatten. Am letzten Tag feierten wir einen schönen gemeinsamen Abschlussgottesdienst mit den Eltern, hörten die Geschichte von Paulus in Athen und dankten (Efharistò!) für ein SAGENhaftes Lager, das hoffentlich viele schöne bleibende Erinnerungen hinterlassen hat. Bis zum nächsten Mal!

Bericht: Frank Emmert & Benedikt Müller, Fotos: Proki-Leitungsteam

2 Tanz3 Götter 4 Action8 Kooperation cropped5 Kochen7 Sonnenuhr6 PythagorasPuzzle

­