Unter dem Motto „Peace and Fun together“ fand am 21.09.2024 der Ministrant:innen-Tag von zwei Pfarreiengemeinschaften in Uettingen statt.
47 Minis aus den PGs „St. Kilian Würzburg-West“ sowie „Hl. Benedikt zwischen Tauber und Main“ fanden sich um 09:30 Uhr an der Music Hall ein. Dort bekam jeder einen Laufzettel zum Umhängen und Beschriften mit dem eigenen Namen. Auf jedem Laufzettel fand sich das Wort Frieden wieder nur in 7 verschiedenen Sprachen.
Mit verschiedenen Kennenlernspielen starteten wir in den Tag. Anschließend wurden die Minis in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe durfte zuerst bei einer abgewandelten Version des Spiels Tabu Begriffe zum Thema Frieden und Freundschaft mit Worten erklären, pantomimisch darstellen oder zeichnen. Die zweite Gruppe begab sich „Auf die Suche nach Frieden“ bei einer Schnitzeljagd, die damit endete einen Gemeinschaftsbrief an den Kanzler zu schreiben mit Ideen, was jeder Einzelne dazu beitragen kann, dass Frieden gelingt. Danach wurde getauscht.
Die letzte Gruppenaufgabe bestand darin, ohne Worte die anderen Gruppenmitglieder zu finden, die das Wort Frieden in der gleichen Sprache wie man selbst auf dem Umhängeschild stehen haben. So entstanden 7 Gruppen mit Minis aus unterschiedlichen Pfarreien.
In diesen Gruppenkonstellationen begaben sich dann die Minis zu den 7 verschiedenen Workshop-Stationen. Die Workshops gingen immer 20 Minuten, dann wurde gewechselt. Dabei konnten die Kinder ihre Kreativität, Spiritualität und die Gruppengemeinschaft fördern, entwickeln und stärken. Ziel aller Workshops war es, dass die Kinder und Jugendlichen erkennen, sich über die Pfarreigrenze hinweg als Ministrantengemeinschaft wahrzunehmen und so zusammenfinden, zusammenarbeiten und zusammenhalten.
Als Erinnerung an den Tag wurden an den beiden Kreativ-Stationen Turnbeutel und ein großes Banner mit Friedenssymbolen bemalt. Die Turnbeutel durfte jeder als persönliches Erinnerungsstück mit nach Hause nehmen. Das Banner wandert die nächsten Monate durch alle Kirchen der teilgenommenen Pfarreien und bleibt dort jeweils eine Zeit lang aufgehängt.
Die Weihrauch-Station half den Minis den Ablauf dieses Dienstes im Gottesdienst zu verinnerlichen und näher zu bringen.
Bei verschiedenen Kooperationsübungen wurde die Teamfähigkeit gestärkt. Hier konnten die Minis beim Sinnesparcours verschiedene Dinge durch Schmecken, Fühlen und Riechen erkennen. Durch eine Brille, die das Sehvermögen einschränkt, mussten auch diverse Gegenstände wie Shampooflasche, Cola-Dose oder Chips-Tüte erkannt werden. Zum Abschluss wurde an dieser Station ein Slalom mit verbundenen Augen mit Hilfe der Anleitung anderer Team-Mitglieder durchlaufen.
An einer Station wurden auf Basis eines Quark-Öl-Teigs kleine Friedenstauben sowie ein Brot zum Zerteilen für die Kommunionausgabe beim Gottesdienst gebacken. Die Tauben durften die Minis nach dem Abschlussgottesdienst untereinander verteilen und mit heim nehmen. Die Aktiv-Spielestation diente zur körperlichen Bewegung und zum Spaß haben. Beim Gottesdienst-Workshop haben die 7 Gruppen sich mit 7 unterschiedlichen Elementen des Gottesdienstes beschäftigen, die beim Abschlussgottesdienst mit eingebunden wurden.
Eine Gruppe widmete sich dem Tagesrückblick, den die Minis mit verschiedenen Gegenständen auch bildlich darstellten. Eine andere Gruppe spielte die Geschichte „Das kleine Frieden“. Die Minis durften das Evangelium auswählen. Dazu durften sie ihre Gedanken vorstellen, was die Bibelstelle mit dem Motto Frieden zu tun hat. Das Tagesgebet, die Fürbitten und der Segen wurden von den Ministrantinnen und Ministranten eigenständig erarbeiteten und vorgetragen. Aus zwei Liedvorschlägen wählte eine Friedens-Gruppe ein passendes Übergangslied von Mini-Tag zum Gottesdienst aus. Sie dachten sich auch für das Abschlusslied „We are the World“ Gesten für den Refrain aus, die alle Minis und die Eltern, Großeltern und Geschwisterkinder, die zum Gottesdienst dazugekommen waren, mitmachen konnten.
Mit dem Gottesdienst endete der schöne Tag um 17:45 Uhr.